Ende des 11. Jahrhunderts (ca. 1080-90), so wird vermutet, errichtet Graf Adalbert III von Calw die erste Burg auf dem Weg zwischen Schwäbisch Hall und Heilbronn.
- Jahrhundert
Adalbert IV (von Calw) nennt sich erstmals Graf von Löwenstein. Schon 1133 muss er aufgrund von Erbstreitigkeiten einen Angriff von Welf VI abwehren. Die Burg erleidet partielle Zerstörungen, doch noch im gleichen Jahrhundert bauen die neuen Grafen von Löwenstein die Anlage wieder auf und weiter aus.
- Jahrhundert
Die Grafschaft wurde1277 an den Bischof von Würzburg verkauft, der diese aus Geldnot 1281 schon wieder veräußern muss. So gehen Grafschaft und Burg in den Habsburger Besitz über. König Rudolf, übergibt die Burg und Grafschaft als Reichslehen an seinen unehelichen Sohn Albrecht von Schenkenberg.
Albrecht nennt sich wieder Graf von Löwenstein und übernimmt das alte Wappen der Grafen von Calw-Löwenstein.
Am 11.11.1287 bekommt Löwenstein das Stadtrecht verliehen und wird durch zahlreiche Erweiterungen weiter ausgebaut.
- Jahrhundert
Albrechts Erben können die löwensteiner Machtstellung nicht erhalten und verlieren große Teile der Grafschaft. Graf Albrecht II. wendet sich 1375 unter der Last seiner Schulden an die Kurpfalz. So kommt es, dass nach seinem Tod (1382) die Hälfte der Grafschaft an die Pfalz verpfändet wird.
Heinrich von Löwenstein ist der letzte Graf von Löwenstein aus der Habsburger Linie. Die Grafschaft Löwenstein besteht nun nur noch aus der Burg, der Stadt und drei weiteren Dörfern (Sulmtal, Heinriet, Sulzbach). Diese verkauft er 1441 mit erheblichen Auflagen an die Pfalz und nach dem Tod seines Bruders am 10. August 1464 wird Löwenstein endgültig pfälzisch.
Anfang des Jahrhunderts bekommt die Burg ihre Wehrmauern. Auch die Stadtmauern werden errichtet und reichen fertig bis hinauf zur Burg.
1382 wurden Stadt und Burg zur Hälfte an Kurfürst Ruprecht I (Kurpfalz) verpfändet. 1394 und -99 wurde mit seinen Nachfolgern der Burgfrieden geschlossen.
Die Verbündung mit den Kurpfälzern ergaben Spannungen mit den angrenzenden Weinsbergern und Württembergern.
- Jahrhundert
1441 erwarb die Kurpfalz die komplette Grafschaft mit Burg und baute diese massiv weiter gegen die angrenzenden Württemberger aus.
1488 übergibt der pfälzische Kurfürst Friedrich I. die Burg und das Amt seinem Sohn Ludwig von Bayern. Dieser nannte sich nun Graf Ludwig I. von Löwenstein und gründete das fürstliche Haus Löwenstein-Wertheim.
- Jahrhundert
1504 wird die Burg von dem württembergischen Herzog Ulrich erobert.
Durch einen großen Brand werden 1512 Teile der Burg zerstört.
Und im Ausklang des Jahrhunderts hat man die Burg verfallen lassen.
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